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Die Tollwut wird durch einen Virus ausgelöst. Die Übertragung erfolgt durch infizierte Tiere. Diese scheiden den Virus mit dem Speichel aus. Zumeist erfolgt die Ansteckung durch verletzte Haut bei Biß- oder Kratzwunden. Aber auch über unverletzte Schleimhäute kann die Krankheit (selten) übertragen werden. Infizierte Tiere scheiden das Virus bereits 3-10 Tage vor Beginn der klinischen Symptomatik und dann während der klinischen Tollwuterkrankung aus. Tollwut ist praktisch weltweit verbreitet. Nur wenige Länder wie Australien, Neuseeland, Neu Guinea, Japan, Taiwan, Großbritannien, Irland und Schweden u.a. sind tollwutfrei. Die Inkubationszeit beträgt 30-60 Tage (5 Tage bis mehrere Jahre). Als Symptome der Krankheit zeigen sich am Anfang meist unspezifische Beschwerden am Inokulationsort, d.h. der Eintrittspforte (Biss etc.). Schmerzen, Juckreiz und Kribbelgefühle an der Bißstelle werden beschrieben. Später kommen starke Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Fieber hinzu. Kranheitstypisch ist eine Abscheu gegen Wasser. Vermeiden Sie den Kontakt mit unbekannten Hunden und Wildtieren.
Eine medikamentöse Behandlung steht nicht zur Verfügung.
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